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Kreisoberliga Mittelthüringen

SG 1. FFC Saalfeld vs. TSV 1864 Magdala
5 : 0


Ein Spiel hat 90 (80) Minuten

Gut so, kann man nach dem erwartet schweren Spiel gegen die Frauen aus Magdala nur resümieren. Denn betrachtet man ausschließlich die erste Halbzeit, so hätte der Sieger auch durchaus aus dem Weimarer Land kommen können. Bei sommerlichen Temperaturen lieferten sich die Teams zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften ihre Chancen nicht nutzen konnten und so bat der gut agierende Schiedsrichter beim Stand von 0:0 zur Pause. Zufriedene Gesichter sehen sicher anders aus und dem entsprechend galt es für das Trainerteam Persike/Maak, die richtigen Worte in der Halbzeit zu finden. So wurden unter anderem mehr Abschlüsse gefordert und das alte Problem des „Klein-Klein" in der Offensive kritisiert. Mit einem Wechsel und einer taktischen Umstellung ging es in die zweite Hälfte.

Und wenn es aus dem Spiel nicht klappt, dann hilft eben manchmal auch ein Standard. In der 43. Spielminute verwandelte Claudia eine Ecke per Kopf zum 1:0. Der Führungstreffer war so etwas wie die Initialzündung für das „Ein Team". In den kommenden Minuten war es immer wieder Milena, die im Rückraum den Ball gewinnen und an ihre Mitspielerinnen präzise verteilen konnte. Leider fehlte dann immer wieder der Mut zum Abschluss aus der Distanz. In der 53. Minute entschied Johanna kurz vor der Mittellinie einen Zweikampf für sich, lief mit dem Spielgerät in die gegnerische Hälfte und zog aus gut 25 Metern ab. Der Ball schlug unhaltbar im rechten unteren Eck ein. Wiederum zehn Minuten später dachte sie sich vermutlich, was einmal geht, geht auch ein zweites Mal und so gelang es ihr, diesmal aus etwas kürzerer Distanz, das 3:0 zu markieren. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Wenige Augenblicke später konnte erneut Claudia eine Flanke von Lucy verwerten und erhöhte auf 4:0. Was folgte, nennt man wohl „ein glückliches Händchen". Durch die Trainer wurde Melissa für ihre in dieser Saison bisher gezeigten, starken Leistungen in der Abwehr belohnt und in den Sturm beordert. Sie bedankte sich auf ihre eigene Art und Weise, mit einem sehenswerten Treffer zum 5:0 Endstand.

Die Bilder vom Spiel |>|