Mit einem lockeren 10:1 (3:1)-Erfolg gegen Phönix Oberböhmsdorf, der vor allem in der zweiten Halbzeit zustande kam, zogen die Saalfelderinnen am Sonntagnachmittag in die zweite Pokalrunde ein.

Die Gastgeber legten dabei gegen den Liga-Konkurrenten los wie die Feuerwehr und erspielten sich zahlreiche Chancen. Bereits nach zwölf Minuten stand es durch Treffer von Hopfe (8.) und Pelz (12.) 2:0 für die FFC-Damen, doch danach kam ein Bruch in das Spiel. Zwar waren die Saalfelderinnen weiter spielbestimmend und feldüberlegen, aber gegen die kompakte Gäste-Abwehr fand der FFC zunächst keine Mittel. So kam es wie es kommen musste und den Gäste, die nur zu zehnt angereist waren, gelang nach einer halben Stunde der verdiente Anschlusstreffer. Erst eine Minute vor der Pause dann wieder ein Treffer für Saalfeld, als Pelz gefoult wurde und die Torjägerin vom Dienst den Strafstoß zum 3:1-Halbzeitstand verwandelte.

Nach taktischen Veränderungen und einer offensiveren Ausrichtung in der zweiten Hälfte sah man nun ein anderes Gesicht der Gastgeberinnen. Was in der ersten Halbzeit aufblitze, sorgte in der zweiten für ein Feuerwerkt. Keine Minute nach dem Wiederanpfiff traf Hopfe nach schöner Vorarbeit von Schumann und Pelz zum 4:1, kurz darauf vollendete Koch einen ihrer zahlreichen Sololäufe zum 5:1 (50.).

Nun gab es Chancen im Minutentakt für den FFC. Doch es dauerte noch zwanzig Minuten, ehe die Saalfelderinnen wieder mit Toren belohnt wurden. Atak, Hopfe und zweimal Pelz schraubten das Ergebnis nun innerhalb von zehn Minuten auf 9:1 nach oben. Und Pelz hatte noch nicht genug, sie traf in der Schlussphase nach schöner Vorarbeit von Preller noch zum 10:1-Endstand.

Wie schon in der Vorwoche gegen den Meister aus Sachsen-Anhalt zeigten die Saalfelderinnen erneut eine starke zweite Hälfte, die beweist, dass die FFC-Frauen spielerisch und läuferisch auf einem guten Weg sind und sie sich vor keinem Team in der Verbandsliga verstecken brauchen. Mit einer starken mannschaftlichen Leistung, in der alle 14 eingesetzten Spielerinnen überzeugten, zogen die Saalfelderinnen in die nächste Pokalrunde ein und dürfen mit ihrer Leistung optimistisch auf den bevorstehenden Start in die Punktspielsaison blicken.

(OTZ/PS/AL)