FFC-Frauen überrennen Bad Berka

    
Im zweiten Heimspiel dieses Jahres (Bad Berka war in der Hinrunde in Saalfeld nicht angetreten und verlor daher sein Heimrecht für das Rückspiel) sollte vieles besser werden als vor Wochenfrist.    

Man gelobte Besserung in der Chancenverwertung und das sollte über weite Strecken der Partie  gelingen. Insbesondere im zweiten Spielabschnitt war eine klare Steigerung zur Vorwoche zu sehen. Zwar gab es noch weitere gute Einschussmöglichkeiten, doch kann man mit dem Spiel insgesamt zufrieden sein.     

Dabei spielte den Saalfelderinnen in die Karten, dass bereits nach drei Spielminuten Kristin Türk (rechts) einen Eckball direkt im Gästegehäuse unterbringen konnte. Somit war die taktische Ausrichtung von Bad Berka schon frühzeitig über den Haufen geworfen, zumal zehn Minuten später Stephanie Pelz (links) irgendwie einen, wieder von Kristin Türk getretenen, Eckball ins Tor beförderte.    

Nun glaubte man das Spiel im Griff zu haben, doch urplötzlich war Katalin Kore über die rechte Seite durchgebrochen und hob den Ball aus ca. 25 Metern unhaltbar ins Saalfelder Tor zum 2:1 (18.).    

Doch an diesem Sonntag wollte man mehr, erhöhte die Schlagzahl und stellte den alten Abstand wieder her. Nach einem wunderbaren Zuspiel von Laura Chmelik erzielte Lisa Schumann (rechts) völlig frei vor der Gästetorfrau ihren ersten von insgesamt drei Treffern zum 3:1 (23.). Als wiederum Lisa Schumann in der 38. Minute von rechts flankte, legte sich Elke Pabst im Tor der Gäste den Ball selbst in die Maschen und sorgte somit für den Pausenstand und die Vorentscheidung (4:1).     

Mit diesem Ergebnis im Rücken gewann man an Sicherheit und in der Folge wurden die nun überforderten Gäste förmlich überrannt. Die Saalfelder Angriffsmaschinerie lief jetzt auf Hochtouren und so fielen zwischen der 57. und 75. Minute die Tore wie reife Früchte. Sechsmal musste die Gästekeeperin noch hinter sich greifen, je zweimal trafen Stephanie Pelz (57., 63.) und Marie Preller (61., 73.) sowie Linda Schmiegel (59.) und Lisa Schumann (75.).    

In der Schlussviertelstunde gab es weiterhin zahlreiche gute Gelegenheiten, doch stemmten sich die Gäste erfolgreich gegen ein noch deutlicheres Resultat.    

Bleibt fest zu halten, dass sich die Truppe gegenüber dem Rückrundenauftakt steigerte, doch war Bad Berka, ohne den Gästen zu nahe zu treten, an diesem Sonntag nicht der Gradmesser. Da wird es in den kommenden Wochen weitaus schwerer. Am kommenden Sonntag beispielsweise kommen die wiedererstarkten Frauen vom SV Schott Jena. Da wird man definitiv eine Schippe drauf legen müssen.

(WI)