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Verbandsliga

SV SCHOTT Jena vs. 1. FFC Saalfeld
1 : 7


FFC-Frauen klettern auf Rang zwei

     
Einen Spieltag vor Ultimo stellt der FFC mit 105 Toren die stärkste Offensive der Liga. Dabei hat man bisher ein Tor mehr erzielt als der Tabellenführer und designierte Thüringenmeister Gera. Um den hundertsten Saisontreffer, der am vergangenen Sonntag in Jena fiel, können sich Sophie Hopfe und Stephanie Pelz streiten. Als Sophie in der 27. Spielminute die 2:1 Führung für ihre Farben erzielte, war eben dies das einhundertste Tor das den FFC-Frauen gut geschrieben wurde. Bedenkt man aber, dass das Spiel gegen Bad Berka aufgrund Nichtantretens der Gäste mit 2:0 gewertet wurde, so war das gestrige 4:1 von Fanny (links) das tatsächlich erzielte Jubiläumstor. Ganz nebenbei erzielte sie auch noch ihre Saisontreffer 50 bis 52, obwohl ihr sonst an diesem Tag nicht allzu viel gelang. Sonst hätte das Ergebnis durchaus noch höher ausfallen können.        

Man merkt schon, das Spiel war nichts für Feinschmecker, wenn man sich so intensiv mit diesen Dingen auseinander setzen kann. Insbesondere die Halbzeit eins war streckenweise schwer verdauliche Kost, die den Saalfelder Anhängern geboten wurde. Wenig Laufbereitschaft, Einzelaktionen, Stückwerk – so lässt sich der erste Spielabschnitt beschreiben. Und so war es nicht verwunderlich, dass man bis zur 21. Minute warten musste. Stephanie Pelz hielt einfach mal mit der Pike drauf und der Ball senkte sich über die Jenaer Torfrau ins Netz.      

Wer dachte, der Schlüssel in diese Partie sei nun gefunden, sah sich getäuscht. Nur ganze fünf Minuten später narrte Claudia Ludwig fast die gesamte Saalfelder Abwehr und schoss zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich ein. Danach war es Sophie Hopfe, die mehrmals die erneute Saalfelder Führung auf dem Schlappen hatte und jene in der 41. Spielminute auch erzielte. Dabei hatte sie die Torfrau umkurvt und überlegt eingeschoben. Nur zwei Minuten später erhöhte Kristin Türk (rechts) noch vor der Pause auf 3:1, nachdem ein Freistoßball von Jule Fuldner zu kurz abgewehrt wurde und Krissi im Nachsetzen voll durchzog.      

Auch in der zweiten Spielhälfte tat sich lange Zeit nicht viel, man hatte den Eindruck Saalfeld will nicht und Jena kann nicht, bevor Stephanie Pelz in der 64. alles klar machte. Eine Viertelstunde später  traf sie dann auch noch per Kopf und Elisa Trepschinski (links) mit schöner Direktabnahme nach einer Ecke von Linda Schmiegel und nochmal Kristin Türk nach einem abgewehrten Schuss von Cathleen Atak, in Abstaubermanier, stellten den letztendlich verdienten Gästesieg sicher.     

(WI)


 
Tore: Pelz (0:1, 1:4, 1:5), Ludwig (1:1), Hopfe (1:2), Türk (1:3, 1:7), Trepschinski (1:6)      

SV Schott Jena: Rubach (MK), Kühn, Leonhardt, Triller, Kerzel, Schnabel, Ludwig, Stegemann, Hofmann, Walther, Lisker (46. Hartig)      

1. FFC Saalfeld: Peth (46. Heerdegen), Hempel, Schmidt (46. Schmiegel), Koch, Fuldner, Pelz (MK), Chmelik, Atak, Türk, Trepschinski, Hopfe




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