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Verbandsliga

FSV Uder 1921 vs. 1. FFC Saalfeld
0 : 0

FFC-Frauen erneut sieglos

      
Seit dem 06.11.2011 warten die Frauen des 1. FFC Saalfeld nun schon auf einen Sieg. Damals bezwang man den ZFC Meuselwitz noch eindrucksvoll mit 6:0, doch danach wollte nicht mehr viel gelingen.      

Hatte man in den folgenden Partien noch streckenweise guten Fußball geboten, dennoch teilweise unglücklich verloren, so war diesmal Saalfeld zwar über 90 Minuten tonangebend, aber letztendlich nicht zwingend genug. Das 0:0 als Teilerfolg zu werten würde den Ansprüchen des Lindig-Teams nicht gerecht. Auch nicht, wenn man bedenkt, dass fast eine halbe Mannschaft aufgrund von Verletzungen (Marie Dehmer, Marlene Bernstein, Cathleen Atak) oder Auswahlberufungen (Kristin Türk, Jule Fuldner) zu ersetzen war. Als Titelverteidiger muss man sich anders präsentieren als das in Uder der Fall war.      

Vieles im Saalfelder Spiel blieb Stückwerk, Einzelaktionen verpufften und auch die letzte Konsequenz im Abschluss wurde vermisst. So stemmte sich Uder mit Mann und Maus gegen die erwartete Niederlage. Die Gastgeberinnen waren gut eingestellt, standen sehr tief und machten die Räume eng. Saalfelder Kombinationen wurden im Keim erstickt und so konnte sich kein schönes Fußballspiel entwickeln. Doch wie sagt man so schön: Der Zweck heiligt die Mittel!      

Torchancen gab es trotzdem. Was wäre wenn Sophie Hopfe nach drei Spielminuten aus fünf Metern Torentfernung das Tor und nicht die Torfrau getroffen hätte? Oder wenn eine der 15 Ecken oder einer der vielen Freistöße auf Saalfelder Seite präziser und konsequenter verwertet worden wären? Aber hadern nützt nichts, jetzt gilt es die Köpfe oben zu behalten und es nächste Woche erneut zu versuchen.      

Die Gastgeberinnen feierten jedenfalls den Punktgewinn als hätten sie gerade den Titel geholt. Das zeigt auch ganz deutlich den Stellenwert des Saalfelder Frauenfußballs, wenn sich Gegner so über ein Remis freuen können. Unser Glückwunsch geht an dieser Stelle nach Uder!      

Fazit: Jede Einzelne sollte spätestens jetzt begriffen haben, dass es nirgends etwas geschenkt gibt und dass man nur wieder erfolgreich sein kann, wenn alle den inneren Schweinehund überwinden, bis ans Limit gehen, füreinander kämpfen und miteinander spielen.      

FSV Uder 1921: Erdmann, Apel, Marx, Hoffmann, Schach (MK), Pape (Scheide/Siegmund), Riethmüller (Müller/Gabrieli), Wilhelm, Hollenbach, Wolf, Droessler      

1. FFC Saalfeld: Heerdegen, Neuwirth, Hempel, Schmidt, Schmiegel, Koch, Pelz (MK), Chmelik, Schumann, Trepschinski, Hopfe

(WI)


Homepage FSV Uder 1921