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Verbandsliga

1. FFC Saalfeld vs. FSV Uder 1921
5 : 0

Zweite Halbzeit versöhnte die Zuschauer


In der ersten Hälfte im ersten Pflichtspiel der neuen Saison sah man teilweise Fußball zum Abgewöhnen. Einzig positiv war hierbei das Ergebnis, wobei man ganz klar feststellen muss, dass hier deutlich mehr möglich gewesen wär, hätte man hin und wieder energisch nachgesetzt. Mit dem 1:0 bereits in der fünften Spielminute durch Stephanie Pelz nach schönem Zuspiel von Jule Fuldner und einem Abstauber von Kristin Türk nach knapp einer halben Stunde, als die unsicher wirkende Gästetorfrau einen Freistoß aus ca. 40 Metern von Elisa Trepschinski prallen ließ, sind die Höhepunkte des ersten Spielabschnitts aufgezählt. Meint man es gut mit den Einheimischen, so wollen wir noch einen abgefälschten Linksschuss, wieder von Elisa Trepschinski, an den rechten Außenpfosten erwähnen.

Erstaunlich, was eine Halbzeitansprache doch immer wieder für Wirkung entfaltet. Dabei müsste man meinen, eigentlich sollte doch sowieso jede Einzelne immer wissen worum es geht. Wie gesagt, wach gerüttelt vom Trainer kam man mit einer ganz anderen Körpersprache zurück auf`s Feld. Chancen gab es nun reichlich, wobei man trotzdem die zweiten Bälle zunächst nicht verwerten konnte. Gelegenheiten hierzu ermöglichte Laura Heise im Gästetor immer wieder, weil sie kaum einen Ball im ersten Versuch unschädlich machen konnte. Das sollte sich aber zwischenzeitlich ändern. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Nr. 1 von Uder stärker und parierte nun auch zwei, drei schier Unhaltbare. Nicht so aber, als Linda Schmiegel aus 25 Metern einfach mal drauf hielt und sich der Ball als Bogenlampe über die in die Sonne blickende Keeperin zum 3:0 senkte. Nun war der Wille der Gäste endgültig gebrochen und auch die Kräfte ließen nach. Mit einem abgefälschten Freistoß von Elisa Trepschinski und einem Flachschuss ins rechte Eck von Stephanie Pelz wurde das Ergebnis noch auf 5:0 geschraubt.

Keine Frage, ein hoch verdienter Sieg, doch es ist noch genug Luft nach oben. Und steigern wird man sich unbedingt müssen, denn in den nächsten Wochen warten drei Kracher auf die FFC-Frauen. Los geht es nächste Woche in Bad Langensalza und dann kommen mit Gera und dem USV III lauter Titelaspiranten.


Tore: Pelz (1:0, 5:0), Türk (2:0), Schmiegel (3:0), Trepschinski (4:0)

1. FFC Saalfeld:
Heerdegen - Koch, Chmelik, Bernstein - Schmidt - Hopfe (60. Schumann), Trepschinski, Schmiegel, Fuldner (60. Schneider) - Pelz, Türk

FSV Uder 1921: Heise, Apel, Marx (88. Gabrieli), Scheide, Hoffmann, Schach, Pape, Riethmüller, Wilhelm, Kobold (36. Siegmund), Wolf

(WI)

Homepage FSV Uder 1921