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Knapper Saalfelder Sieg in Weimar Am Ende war Saalfeld das eine Tor besser und gewinnt somit verdient in Weimar, wenn auch etwas glücklich. Die Partie stand lange auf des Messers Schneide oder anders ausgedrückt, es war ein Tanz auf der Rasierklinge. Sicher hatten die Gäste die hochkarätigeren Einschussgelegenheiten, doch Weimar war stets brandgefährlich. Nach Ballgewinn hielten sich die Gastgebrinnen nicht lange auf und spielten zielstrebig und schnell in die Gefahrenzone. So erzielte Marie Kristin Maaß nach 22 Spielminuten auch die Weimarer Führung, nachdem sie aus 30 Metern von halbrechts einfach draufhielt und der Ball unhaltbar im langen Eck einschlug. Saalfeld antwortete nun mit wütenden Angriffen und eine der sich zahlreich bietenden Chancen nutzte Kristin Türk nur fünf Minuten später zum 1:1. Im dritten Nachschuss beförderte sie die Kugel in den rechten Torwinkel und alles begann wieder bei null. Die Gäste waren jetzt am Drücker, doch selbst klarste Möglichkeiten wurden ausgelassen. Fast mit dem Pausenpfiff dann doch noch beinahe die Gästeführung. Nach einer präzisen Ecke der an diesem Sonntag stark spielenden Linda Schmiegel, verfehlte Lisa Schumann mit einem wuchtigen Kopfball des Gehäuse nur um Zentimeter. So sollte es die zweite Spielhälfte richten und es schien als sollte der Plan aufgehen. Stephanie Pelz hatte eine Verletzung signalisiert und wollte ausgewechselt werden. Da das Spiel jedoch nicht unterbrochen war biss sie auf die Zähne und das sollte sich auszahlen. Mit einem Doppelschlag in Minute 51 und 59 stellte sie die Weichen auf Sieg, musste danach aber doch vom Feld. Bleibt zu hoffen, dass da nichts Schlimmeres passiert ist. Doch anstatt nun mit der Zweitore-Führung im Rücken das Spiel zu beruhigen, gab man den Einheimischen immer wieder Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen. Nach 67 gespielten Minuten narrte Claudia Ludwig die halbe Saalfelder Hintermannschaft und traf nach schöner Einzelleistung zum 2:3 Anschlusstreffer. Jetzt war wieder Feuer in der Partie und es ging hin und her. Kämpferisch wussten die FFC-Frauen zu überzeugen, doch im spielerischen Bereich lag so manches im Argen. Chancen gab es bis in die Schlussminuten hinein hüben wie drüben, ein leichtes Chancenplus wurde jedoch auf der Gästeseite ausgemacht. Da allerdings wie so oft zu fahrlässig mit den eigenen Torchancen umgegangen wurde, musste bis zum Ende gezittert werden. Letztendlich kam der Spitzenreiter mit einem blauen Auge davon, war jedoch wie bereits erwähnt einen Tick stärker als die Gastgeberinnen, und gewinnt alles in allem verdient. (WI) Tore: 1:0 Marie-Kristin Maaß (22.) 1:1 Kristin Türk (27.) 1:2 Stephanie Pelz (51.) 1:3 Stephanie Pelz (59.) 2:3 Claudia Ludwig (67.) Weimar: Alina Bothe, Fanny Kratzer, Melanie Theile-Müller, Laura Platzdasch, Maria Weinert, Maria Oßwald, Marie-Kristin Maaß, Josefa Kuhn, Claudia Ludwig, Lisa Andrae, A. Carvajal Ortega (72. Christina Malisius) Saalfeld: Sophie Hopfe, Annett Hempel, Arite Wiedemann (GK), Linda Schmiegel, Josephine Koch, Stephanie Pelz (C/60. Sabine Weidhaas), Laura Chmelik, Cathleen Atak, Kristin Türk, Lisa Schumann (GK), Marie Preller (C ab 60.)
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