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Verbandsliga

1. FFC Saalfeld vs. FF USV Jena III
2 : 0

(Wertung)

1:5

(ursprünliches Ergebnis)

75 starke Minuten sind zu wenig
 

Zehn Tage zuvor hatte man noch unglücklich 1:2 in Jena verloren, hätte sich damals aber mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Und so komisch es klingt, auch diesmal war wesentlich mehr drin. Spricht das Ergebnis am Ende eine deutliche Sprache, so begründet sich dieses in einer 16minütigen Schlafphase der FFC-Frauen direkt vor dem Halbzeitpfiff.     



Die erste halbe Stunde gestaltete man völlig offen, der aufmerksame Beobachter konnte sogar leichte Feldvorteile für die Einheimischen ausmachen. In der 28. Spielminute wurde der aufopferungsvolle Kampf der Saalfelderinnen dann auch belohnt. Bei einem indirekten Freistoßball von Linda

Schmiegel (rechts) stifteten Stephanie Pelz und Marie Preller Unordnung in der Jenaer Hintermannschaft. Keine der beiden konnte den Ball jedoch verwerten, da streichelte sich Anja Schüppel das Spielobjekt selbst ins eigene Nest.

Der ansonsten gute Schiedsrichter Helmut Eckardt aus Bad Berka sah allerdings keine Berührung, auch auf Nachfrage bei der Torfrau behauptete diese, den Ball nicht berührt zu haben. Somit wurde dem Treffer die Anerkennung versagt und die Spielfortsetzung hieß Abstoß, anstatt Anstoß. Welch Parallelen zum Spiel in Jena dachte man sich auf der Saalfelder Bank, auch da wurde ein reguläres Tor zur Saalfelder Führung, wegen vermeintlicher Abseitsstellung, nicht anerkannt. Damals ging man dennoch wenig später in Führung, diesmal sollte es aber knüppeldick kommen für die Saalfelder Fußballerinnen.      

Praktisch im Gegenzug erzielte Katja Schroffenegger die Jenaer Führung zum 0:1 (29.) und binnen 16 Minuten schraubte der Gast das Ergebnis auf 0:5. Man war praktisch überrumpelt worden und hatte bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr entgegen zu setzen.      

Umso erfreulicher, wie sich das Team dann im zweiten Spielabschnitt präsentierte. Man zog die Partie an sich und erspielte sich gute Tormöglichkeiten. Eine nutzte schließlich Marie Preller nach genau einer Stunde mit einem Linksschuss ins rechte untere Eck. In der Folge ergaben sich weitere gute Gelegenheiten, allein das Glück meinte es am Tag der Arbeit nicht gut mit dem FFC. Der USV fand kaum noch statt, konnte sich natürlich auch auf der komfortablen Führung ausruhen. Dass man keinen weiteren Gegentreffer kassierte und bis auf die ominöse Viertelstunde vor der Halbzeitpause dem Gegner mindestens ebenbürtig war, macht Mut für das Saisonfinale.  

    

Sein 100. Spiel an der Seitenlinie der Verbandsligafrauen hatte sich Trainer Andreas Lindig allerdings wohl anders vorgestellt. Nachzutragen gilt es auch noch, dass am vergangenen Sonntag Stephanie Pelz (rechts) mit dem zwischenzeitlichen 1:0 gegen Bad Langensalza ihren 200. Verbandsligatreffer in den vergangenen fünf Jahren erzielte. Dazu unser herzlichster Glückwunsch!!!     

Gute Besserung wünschen wir an dieser Stelle Maria Neuwirth, die kurz vor Ende der Partie mit einer Knieverletzung ausscheiden und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

(WI)


     



Tore: Schroffenegger (0:1, 0:3, 0:4, 0:5), Bätz (0:2), Preller (1:5)      

1. FFC Saalfeld: Hopfe, Rochler, Hempel, Schmiegel (87. Wenzel), Koch, Pelz (MK/GK/70. Neuwirth), Chmelik, Atak, Türk, Schumann, Preller (MK ab 70.)      

FF USV Jena III: Schüppel (MK), Große, Janke, Kerz, Mlinarsky, Scheide, Wiedenbach (52. Ostendorf), Bätz, Froese (46. Urbach), Jahn, Schroffenegger
 

 
 

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