Nach einem spielfreien Wochenende und einem glücklichen Punktgewinn in Oberböhmsdorf wollten die Saalfelderinnen in Jena unbedingt wieder dreifach punkten. Letztlich gelang das den Gästen, auch wenn sie in dieser Verbandsliga-Begegnung lange Zeit mit ihren Chancen schluderten.  

Saalfeld war dabei von Anfang an spielbestimmend, doch Schumann, Pelz und Preller trafen einfach das Tor nicht. Anders dagegen die Jenaerinnen, die nach 20 Minuten in Führung gingen. Doch die Gäste waren nicht schockiert und kamen zum Ausgleich: Schmidt spielte Preller an, die zum 1:1 traf (33.).  

Doch die Hoffnung, dass damit nun ein Befreiungsschlag eingeleitet würde, trog. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld war die FFC-Abwehr zu weit aufgerückt und die Gastgeber kamen zur erneuten Führung (38.). Die Gäste fanden aber schnell die passende Antwort. Nach einer gelungenen Vorarbeit durch Preller stand Goalgetterin Stephanie Pelz genau richtig und schob zum 2:2-Halbzeitstand ein.  

Nach der Pause änderte sich am Gesamtbild nicht viel: Die Saalfelderinnen waren tonangebend, doch bis zur 77. Minute wehrten sich die Gastgeber noch. Danach nahmen die FFC-Frauen noch engagierter das Heft des Handelns in die Hand. Und das führte dann auch zum Führungstreffer und zum Endstand.  

In eben jener 77. Minute startete FFC-Spielerin Josephine Koch ein beherzten Solo in Richtung Grundlinie und passte von dort in den Rücken der Jenaer Abwehr. Dort wartete Ersatzkapitänin Preller, die zum 2:3 traf.  

Vier Minuten später dann die Entscheidung für die Saalfelderinnen, als Atak einen Traumpass auf Schumann spielte. die wiederum legte quer auf Hopfe ab, die zum 2:4 (81.) vollendete.

Die Saalfelderinnen lieferten letztlich in Jena eine gute Mannschaftsleistung ab, wobei vor allem Schumann in der ersten Hälfte und Wenzel in der zweiten Halbzeit zu gefallen wussten. 

(PS/OTZ)