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Verbandsliga

1. FFC Saalfeld vs. ZFC Meuselwitz
6 : 0


FFC mit letztem Aufgebot erfolgreich

      
Mit dem buchstäblich letzten Aufgebot gingen die FFC-Frauen in diese Partie, aber jammern gilt nicht. Dennoch sei es an dieser Stelle einmal erlaubt, darauf hinzuweisen, dass mit Laura Chmelik, Lisa Schumann, Linda Schmiegel, Meike Schmidt, Marie Dehmer und Katharina Peth sechs Spielerinnen aus dem achtzehner Kader nicht zur Verfügung standen. Somit musste Trainer Andreas Lindig improvisieren, brachte aber trotz allem eine schlagkräftige Truppe auf`s Feld.      

Aus der Not geboren, gab Cathleen Atak früher als geplant, genau elf Wochen nach ihrem Wadenbeinbruch, ihr Comeback und hielt 60 Minuten durch. Das nötigt Respekt ab, ebenso der Einsatz von Gabi Franke aus der zweiten Mannschaft, die sofort bereit war auszuhelfen und einen guten Libero gab.      

Die Verantwortlichen trauten aufgrund der Personalsituation ihren Augen nicht, denn wie auch in den letzten Spielen machten die Einheimischen ungeheuren Druck auf die Gäste und ließen sie nicht zur Entfaltung kommen. Bereits nach 20 Sekunden hatte Elisa Trepschinski die Chance zur Saalfelder Führung, doch warf sich noch einen Gegenspielerin in ihren Schuss.      

Auch in der Folge war Saalfeld tonangebend und man zwang die ZFC-Frauen zu Fehlern. In der 24. Spielminute war es schließlich soweit und Stephanie Pelz erlöste nach Zuspiel von Sophie Hopfe die zahlreichen Fans mit der 1:0-Führung. Nun lief das Saalfelder Angriffsspiel und acht Minuten später traf wiederum Stephanie Pelz nach schöner Kombination über Elisa Trepschinski und Sophie Hopfe. Ihren dritten Treffer von diesmal insgesamt fünf markierte Fanny noch vor der Pause (44.) nach Vorarbeit von Josephine Koch. Dieses war im Übrigen der 150. Landesliga-/Verbandsligatreffer der Toptorschützin in den letzten dreieinhalb Jahren, also seit Andreas Lindig das Traineramt übernommen hatte.      

Gleiches Bild dann in Halbzeit zwei. Zu Beginn wurde noch zu ungenau gezielt, doch dann fielen wiederum drei Treffer. Elisa Trepschinski schickte Stepahnie Pelz auf rechts, die uneigennützig weiterleitete und Sophie Hopfe traf per Direktabnahme zum 4:0 (61.). Treffer fünf und sechs waren dann wieder Stephanie Pelz vorbehalten. Nach Vorarbeit von Jule Fuldner bzw. Kristin Türk besorgte sie in der 69. Minute vom Strafstoßpunkt und in Minute 75 den Endstand von 6:0.      

Ein Riesenkompliment der gesamten Truppe, die aufopferungsvoll kämpfte und die fehlenden Mitstreiterinnen fast vergessen ließ.           

Tore: Pelz (1:0, 2:0, 3:0, 5:0, 6:0), Hopfe (4:0)    

1. FFC Saalfeld: Heerdegen - Koch, Franke, Bernstein - Atak (Schneider) - Türk, Fuldner, Trepschinski, Hempel (Wiedemann) - Pelz (MK), Hopfe

ZFC Meuselwitz: Siebert - Lochmann, Eutin, Mirke, Lange, Stachon (Pampel), Reinke (MK), Beer, Strauch (Hartmann), Golomb (Ulbrich), Rohde (Ley) 

(WI)

Homepage ZFC Meuselwitz